Secret theories of teacher behaviour on the web-site for teachers and learners of English as a secondary language from a German point of view

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Heimliche Theorien des Lehrerverhaltens (Grell p. 67/68)

Lernen ist das Ergebnis von Belohnung und Bestrafung.
Lernen ist im Wesentlichen die Ansammlung von Wissen.
Was man einmal gelernt hat, hat man immer gelernt.
Man lernt hauptsächlich dadurch, daß einem etwas erzählt wird.
Lernen hat deduktiv zu geschehen.
Lernen muß schmerzhaft sein.
Lernen muß Freude machen.

Die meisten Lehrer handeln so, als seien sie überzeugt, daß

es allein Aufgabe des Lehrers sei, den Lernstoff festzusetzen;
der Lehrer (und nicht die Schüler selbst) dafür verantwortlich sei, daß die Schüler wissen erwerben;
Schüler zur Arbeit gezwungen werden müßten;
Wissen wichtiger sei als Lernen;
Erziehung im wesentlichen ein kognitiver Prozeß sei.

(nach Rogers, zit. nach Grell p.68)

Man muß daran zweifeln, daß die Schüler von sich aus lernen wollen und bereit sind, sich anzustrengen.
Die Darbietung von Informationen ist gleichbedeutend mit Lernen.
Das oberste Ziel der Erziehung ist die Anhäufung von Faktenwissen.
Die Wahrheit steht fest und ist bekannt.
Aus Schülern, die passiv lernen, werden konstruktive und kreative Staatsbürger.
Erziehung ist Beurteilung und Beurteilung ist Erziehung.

J. Grell: Techniken des Lehrerverhaltens, Beltz Weinheim ⁸1978

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