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A. Previewing
1. Einführung in die Situation, den Sachbereich, das Thema
Diese Hilfe ist unbedingt notwendig; denn nur wenn man sich in die Situation hineinversetzt, kann man voraus denken und ist dadurch auf das Kommende vorbereitet.
2. Nennen des Titels der Geschichte
Die Schüler können sich hierdurch besser auf die Geschichte einstellen, weil sie vermuten können, wovon sie handelt.
3. Vortragen der Geschichte
Der Lehrervortrag erleichtert das Verstehen, weil Mimik, Gestik, Stimmführung und Sprechgeschwindigkeit den jeweiligen Zuhörern angepaßt werden können. Dadurch kann das Verstehen anhand von außersprachlichen Zeichen unterstützt werden. Das Abspielen eines Tonbandes stellt eine Schwierigkeitssteigerung dar, die je nach der Leistungsfähigkeit der Klasse zulässig, teilweise sogar erwünscht ist. Bei Geschichten mit Pointen kann der Vortrag vor dem Schluß unterbrochen werden, um die Schüler das Ende erraten zu lassen.
B. Skimming
4. Überprüfung der rohen Totalauffassung.
Hier soll festgestellt werden, inwieweit die Schüler die Hauptfakten des Ablaufs der Geschichte verstanden haben. Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an:
5. Überprüfung des Detailverständnisses
6. Wortfeldarbeit bzw. Strukturübungen
Die Defizite werden durch Wortfeldarbeit bzw. Strukturübungen behoben, d.h., daß nicht einzelnen Wörter isoliert erklärt, sondern im Zusammenhang mit Wort-, Sach-, oder Kollokationsfeldern behandelt werden, so daß die Schüler das betreffende Wort aus einer größeren Auswahl im Text wiedererkennen muß. Dasselbe gilt für Strukturen.
7. Zweiter Vortrag der Geschichte
Den Schülern werden vorher einige Höraufträge gegeben, die sich bei der Überprüfung des Detailverständnisses aus den Defiziten ergeben haben.
8. Ergebnisse der Höraufträge bzw. Auflösung des multiple choice tests
Es werden keine Fragen nach genauen Formulierungen, sondern nur zum Inhalt gestellt.
D. Comprehending
9. Übergang zur reading comprehension
10. Erschließung von noch unbekannten Wörtern
11. Cloze-Technik
Die Schüler werden in fünf Gruppen eingeteilt und streichen jedes fünfte Wort aus. Die erste Gruppe läßt das 1., 6., 11. etc. Wort aus, die zweite Gruppe das 2., 7., 12. etc. . Wort, die dritte Gruppe das 3., 8., 13. Wort, die vierte Gruppe das 4., 9., 14. Wort und die fünfte Gruppe das 5., 10., 15. Wort.
Der Text wird dann von je einem Schüler der verschiedenen Gruppen in Sinneinheiten vorgelesen, wobei das gestrichene Wort durch ein akustische Signal (z.B. durch ein Nonsense-Wort oder ein Klingelzeichen) ersetzt wird. Die Mitschüler, die natürlich den Text vorher beiseite legten, müssen nun den vollständigen Satz wiederholen (evtl. in Sinneinheiten aufgeteilt). Wenn von jeder Gruppe ein Schüler vorgelesen hat, ist jedes Wort des Textes einmal ersetzt worden. Man kann die Cloze-Technik im Frontalunterricht (Schüler spielt die Rolle des Lehrers), aber auch in Partnerarbeit verwenden. Sie dient dazu, die Fähigkeit zu fördern, Sätze in ihrem Ablauf (mit den passenden Funktionssignalen, in angemessener Wortstellung und mit dem zutreffenden Wortschatz) vorauszusagen.
12. Hausaufgaben
Es wird eine Aufgabe ausgewählt, die oben als Alternative unter 4. oder 5. angegeben, aber nicht im Unterricht verwendet wurde. Man kann auch eine Situation vorgeben, in der ein Satz aus der Geschichte vorkommt, läßt möglichst viele in dieser Situation sinnvolle Alternativsätze nach dem gleichen Satzbaumuster bilden und erhält damit ein substitution table. Sinn dieser Aufgabe ist es, mögliche andere Sätze mit dem gleichen Satzbaumuster kennenzulernen und damit die Satzstruktur zu üben.
1Schüler sollten durch die Hörverstehensarbeit nicht abgeschreckt, sondern ermutigt werden. Während die Motivation überall im Fremdsprachenunterricht wichtig ist, ist sie doppelt wichtig beim Üben des Hörverstehens und muß mit einem hohen Maß an Erfolg gekoppelt werden.
Um den Schülern zu helfen, ihre Hörverstehensschwierigkeiten zu überwinden, muß der Lehrer folgendes beachten:
Nachbereitende Hörverstehensübungen
sollten nicht zu umfangreich sein und die Motivation aufrechterhalten.
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