Table of Contents |
Steps and features of a project |
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1. Eine für den Erwerb
von
Erfahrungen geeignete problemhaltige Sachlage |
1. Situationsbezug
2. Orientierung an den Interessen der Beteiligten 3. Gesellschaftliche Relevanz |
Der Beliebigkeit von Inhalten wird das Auswahlkriterium entgegengesetzt "das Leben der Gemeinschaft, der wir angehören, so zu beeinflussen, daß die Zukunft besser wird, als die Vergangenheit war." (p. 32) | |
2.
Gemeinsam einen Plan
zur Problemlösung entwickeln |
4. Zielgerichtete Projektplanung
5. Selbstorganisation und Selbstverantwortung |
Dewey betont die Notwendigkeit der Vorausplanung des Lehrers. Für ihn hat der Lehrer "die Pflicht einer sehr viel intelligenteren, konsequenteren und schwierigeren Planungsarbeit. Die Vorstellung, daß es im PU nur darum geht, das eigentliche im Schüler durchbrechen zu lassen und den Lehrer aus seiner verantwortlichen Rolle zu entlassen, ist falsch. Der Lehrer hat die Verantwortung für die Planung der Selbstplanung. (p.34) | |
3. Sich mit dem Problem
handlungsorientiert auseinanderzusetzen. |
6. Einbeziehen vieler Sinne
(z.B. Vokabelhilfen)
7. Soziales Lernen |
4. Die erarbeitete Problem-
lösung an der Wirklichkeit überprüfen |
8. Produktorientierung
9. Interdisziplinarität 10. Grenzen des Projektunterrichts |
Systematisch
ist Projektunterricht nach Klafki eine von vier Grundformen des
Unterrichts. Klafki unterscheidet "Projektunterricht", "Lehrgänge",
Unterricht in Gestalt relativ eigenständiger, fachlicher oder fächerübergreifender
Themen" und "Trainingsunterricht" (p.38)
Instruktionsphasen für grundlegende inhaltliche und fachliche Kenntnisse vor, während und nach dem Projektunterricht (p. 40 - 41) |
"Das bewußte Zurücktreten der Lehrenden
ist eine unerläßliche, eine gar nicht so einfache Leistung,
zu erbringen gegen die eigene Sozialisation als Schüler und Lehrer,
gegen die Gewohnheiten der ja gar nicht immer heilen Lebenswelt. Aber sein
Sinn ist doch wohl nicht , die Lehrenden unsichtbar zu machen. Lernen ohne
Lehrer hat seine eigenen Chancen, aber auch das - von der Gesellschaft
teuer bezahlte - von Lehrenden unterstützte Lernen hat sie. Und deshalb
ist das Selbstverständnis des praktischen Lernens in pädagogischen
Institutionen durch eine Theorie des unterstützenden Lehrens zu ergänzen.
Nur in dem Maße, in dem es uns gelingt, als Mäeutiker die Kinder
und Jugendlichen immer wieder dazu anzuregen, sich ihrer eigenen Lernmöglichkeiten
selbstverantwortlich zu bedienen, sich die Neugier auf die Welt und auf
sich selbst zu erhalten - nur in dem Maße, in dem es uns gelingt,
im Respekt vor den sich bildenden jungen Menschen den Anspruch an sie deutlich
zu machen, als Repräsentanten einer solchen Haltung - selbstkritisch
aber auch selbstbewußt - sichtbar zu werden, nur in diesem Umfang
wird auch unser Zurücktreten von Vormundschaft und autoritärer
Bedrohung richtig als Herausforderung zur Mündigkeit verstanden werden."
Projektskizze (Thema):
Betreuer: N.N. Klasse/Schüler
der Stufe ......
Phasen | Daten | Stunde | Schritte |
Planungsphase
|
1./
2. Std.
|
Einstieg:Projektidee
und
Vorstellung der Arbeitsform |
|
3.
Std.
|
Arbeitsschwerpunkte
und
Themen |
||
4./5. Std. | Gruppenfindung | ||
6.
Std.
|
Erstellung
der
Fragestellungen |
||
Erkundungsphase
|
7./8.
Std.
|
Arbeiten
in den
Erkundungsgruppen |
|
9. Std. | Informationsaustausch | ||
10./11.
Std.
|
Arbeiten in den Erkundungsgruppen | ||
12.
Std.
|
Informationsaustausch
und
Weiterplanung |
||
Auswertungsphase
|
13./14.
Std.
|
Erstellung
und
Auswertung der Ergebnisse |
|
15. Std. | |||
16. - 18. Std. | Vorstellen der Ergebnisse | ||
Abschlußphase
|
19./20. Std | Graphische Darstellung | |
21. Std. | Präsentation | ||
22. Std. | Rückblick und Arbeitsbericht |
Leistungsnachweise (p. 260 - 261)
1. Ein individueller Arbeitsprozeßbericht, den jede(r) Schüler(in) für sich erstellt. (Leitfrage des Projekts, Umgang mit der Zeiteinteilung, mögliche Änderungen, Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte, Schwierigkeiten, Erfolge, Gefühle.)
2. Ein Arbeitsplan der Gruppe
3. Die endgültige Fassung des Ergebnisses - ausstellungsgerecht, grafisch, schriftlich, mündlich
4. Das Ergebnis soll von allen Gruppenmitgliedern der Klasse, den Eltern anderen Schülern vorgetragen und erläutert werden.
1. Vorüberlegungen des Lehrers und der Lehrerin zu einem gemeinsamen Projekt mit Schülern und Schülerinnen sind notwendig. Vorplanung des Lehrers und Selbständigkeit der Schüler sind kein Widerspruch, wenn die Vorplanung geschmeidig genug ist, sich den Interessen der Schüler/innen anzupassen. Wer allerdings selbst keine Vorstellung davon hat, was in einem Projekt passieren soll, was hier zu lernen ist und welche Sachansprüche mit einer Fragestellung oder einem Vorhaben verbunden sind, der wird schnell und leicht Opfer einer falschen Spontaneitätsideologie. Übrigens: Auch im Projektunterricht wird der Lehrer und die Lehrerin für Unterrichtstätigkeit bezahlt....
2. Vorüberlegungen können in der Form einer Projektskizze konkretisiert werden. Eine Stunde Schreibtischarbeit erspart dabei manche Stunde frustrierenden Leerlaufs in der Projektdurchführung. Natürlich können Sackgassenerfahrungen sehr nützlich sein, regen sie doch zur Suche nach produktiveren Möglichkeiten an, - aber wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht finden.... das gilt allemal auch für die Vorplanung von Projekten.
3. Eine Projektskizze des Lehrers und der Lehrerin enthält Überlegungen zu mindestens sechs Punkten:
1. Klasse - Rahmenthema
2. Organisatorischer Rahmen: Fachstunden, Fachkollegen, Dauer
3. Lehrplanvergleich, Stoffverteilungsplan (welche fachlichen Aspekte können abgedeckt werden?)
4. Eigene Ideensammlung
Inhaltliche Ideen | Handlungsformen | Materialien, Medien, außerschulische Lernorte |
möglich | unverzichtbar | erwünscht | dringend | kurzfristig beschaffbar | längerfristig
organisieren |
||
5. Kurze organisatorische Ablaufskizze
1. Vor Beginn eines Projektunterrichts:
1.1 Überprüfung der Voraussetzungen: Eigene Veränderungs- und Lernbereitschaft?
1.2 Projektvorplanung des/der Lehrer/in, inhaltlich und organisatorisch ---- Projektskizze
- Voraussetzungen der Schüler(innen)?
1.3 Vorinformation der Klasse über "Projektunterricht"
1.4 Sachinformationsphase zum Thema oder Verzicht darauf (Modell A, B oder C)
2. Der Planungsprozeß in der Gesamtklasse
2.1 Ideensammlungs- und Assoziationsphase
2.2 Thematische Schwerpunkte bilden
- in Kleingruppen, jeweils Wandzeitung oder Karteikarten (inhaltlicher Lernbestand? Interessen? Arbeitsmethodische Fähigkeiten?)
- Lehrer/in ordnet (evtl. mit Schülergruppen gemeinsam) die Karten bzw. Ideen nach tragfähigen Schwerpunkten
- Themen wegfallen lassen - Hilfe: Klebepunktverfahren
- Themen verschieben
2.3 Schülergruppen/Projektarbeitsgruppen bilden
- In der Regel: Nicht mehr als fünf Themenschwerpunkte bilden!
3. Gruppenplanung
- Hilfe: Erstwahl und Zweitwahl mit Namen auf Karteikarten notieren lassen, Gruppen entsprechend zusammensetzen, auf ähnlich große Gruppen achten.
Variante zu 2.1 - 2.3: Zuerst eine Entscheidung über ein gemeinsames Produkt treffen, dazu thematische Aspekte entwickeln und dann die nötigen Arbeitsgruppen bilden (Beispiel: Theaterstück mit entsprechenden "Zuständigkeiten", also Bühnenbild, Technik, Spielergruppe, Plakatwerbung ..)
3.1 Zeitrahmen bekanntgeben
3.2 Ziel, genaue Fragestellung, Produkt festlegen
3.3 Gruppenarbeitspläne entwickeln - Intensive Beratung nötig, Materialpakete bereitstellen -
- (Was soll am Ende stehen, was wollen wir erreichen)
4. Planungen im Klassenplenum vorstellen
- Auf schriftliche Fassung achten
4.1 Vortragen, Rückmeldungen, Änderungen -- - -Evtl. hat der/die Lehrer/in die Planungen vorher durchgesehen und kommentiert/korrigiert
- 4.2 Gesamtplanung der Klasse (Wandzeitung) mit Phasen, Terminen, Aktivitäten usw. aufhängen, z.B.
Mo. 16.11. | Mi. 18.11. | Mo 23.11. | |
Gruppe 1 | |||
Gruppe 2 | |||
Gruppe 3 |
(Vielleicht haben sich die Gruppen auch eine Namen gegeben, der eine Affinität zu dem Ziel, der Fragestellung, der Arbeitsweise oder dem Produkt hat.)
4.3 Produktpräsentation klären, Organisation, Termine, Räume
5. Regelmäßige Koordinationsgespräche in der Gesamtklasse im Projektverlauf
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