Lesson plan features according to TZI (R.Cohn) on the web-site for teachers and learners of English as a secondary language from a German point of view
Ein mögliches
TZI-Handlungsmodell zur Stundenvorbereitung
Ich stelle mir folgende Fragen
an ein Handlungskonzept:
1. In welcher Situation
befinde ich mich jetzt? (Ich-Vorbereitung)
-
Meine gegenwärtiges Befinden: Gefühle, Wünsche,
Befürchtungen, Freude.
-
Mein Gefühl als erfolgreicher Lehrer:
-
Meine Gefühle gegenüber einzelnen Schülern,
gegenüber der Klasse
-
Meine Gefühle bei der Themenstellung
-
Ungefähre Richtung der Stunde
-
Mein eigenes Interesse am Thema
-
Die Quintessenz:
-
Eigene Hindernisse und Restzweifel
2. In welcher Situation
befindet sich die Lerngruppe jetzt? (Wir-Vorbereitung)
-
Gefühle der Schüler in der letzten Stunde,
-
ihre Wünsche für die nächste Stunde
-
Gefühle einzelner gegenüber anderen, der Klasse
-
ihre Wünsche für die nächste Stunde
-
Die bisherigen Erfahrungen mit Themen, Arbeitsweisen, Lehr- und Lernstrategien
-
Wünsche für die nächste Stunde:
-
Erfahrungen mit der Struktur
-
Wünsche für die nächste Stunde:
3. Wie
mache ich aus dem Lernstoff ein Thema? (Es-Vorbereitung)
3.1 Was ist der Lernstoff
und welche Schwierigkeiten bietet er?
3.2 Es-Vorbereitung:
Einstiege in das Thema
Interesse spezieller Schüler an dem Thema
Ihre Wünsche im Hinblick auf Stoff und Struktur
3.3 Der im Stoff enthaltene
Lebensnerv und vitale Bezug:
4. Rahmenbedingungen
(GLOBE)
4.1 Welche Rahmenbedingungen
finde ich vor?
4.2 Welche Rahmenbedingungen
kann ich verändern?
5. Welche Ziele lassen
sich aus den Vorüberlegungen ableiten? (Anliegen)
Frage nach der Sinnhaftigkeit und Wertorientierung
der Ziele (Legitimation)¬
5.1 Mein Anliegen:
5.2 Ich-Erfahrung:
5.3 Wir-Erfahrung:
5.4 Es-Erfahrung:
5.5 Globe-Erfahrung
6. Welche
Methoden bzw. Handlungsweisen geben dem Prozess eine Struktur?
6.1 Welche der folgenden
Grundprinzipien will ich als Teilmodell verwirklichen?
Kompetenzen: (s. Lehrerrollen)
-
Personalkompetenz (Ich-Kompetenz)
-
Sozialkompetenz (wir)
-
professionelle Fachkompetenz (es)
-
Feldkompetenz (Globe)
Frage, wie die Zweckmäßigkeit
der Interventionen begründet wird (theoretische Begründung)
Konkret heißt das für mich,
dass ich
-
"die Person des Schülers achte und
Grenzen nicht überschreite (kein Lehrer kann den Schüler zum
Lernen zwingen),
-
Widerstände, Störungen und Seitengespräche
für den Unterricht zugänglich und nutzbar mache,
-
eine Zeitstruktur einhalte, innerhalb
derer die Schüler genügend Zeit haben,
-
den Schülern das Gefühl des
emotionalen Angenommenseins vermittle,
-
nach dem Positiven suche."
6.2 Welche der folgenden Interaktionsregeln
möchte ich bewußt einsetzen?
Interaktionsregeln
(zit. nach Grell: Unterrichtsrezepte p. 25f, leicht abgewandelt)
-
Sei dein eigener Leiter ! .
-
Störungen haben Vorrang ! .
-
Es kann immer nur einer sprechen.
-
Experimentiere mit dir !
-
"Ich" statt "man" oder "wir "!
-
Eigene Meinungen statt Fragen !
-
Sprich den anderen direkt an (möglichst
mit Namen) !
-
Versuche, deine Gesprächspartner
zu verstehen !
-
Berücksichtige die Situation deines
Gesprächspartners !
-
Gib Feedback, wenn du den Wunsch dazu
hast !
-
Wenn du Feedback erhältst, höre
ruhig zu !
-
Wenn du willst, bitte um ein Blitzlicht
!
6.3 Welche
Interaktionsregeln werden schon angewandt:
7. Didaktisch-methodische
Vorgehensweise / skizzierter Verlauf:
7.1 Welche Lernschritte
führen zu möglichen Lernplateaus?
Frage nach zielgerichteten Handlungsweisen
(Methoden im eigentlichen Sinne)
(Brainstorming, Kreisgespräch,
Impulsvotrag, Gruppenarbeit, Lernen an Stationen, Projektarbeit, Rundgang)
7.2 Was können
wir in dieser Stunde nicht leisten?
8. Wie könnte
der Ablauf der Unterrichtseinheit, des Projekts, der Stunde aussehen?
Frage nach den zielgerichteten Interventionen
(Leitimpulse, Arbeitsanweisungen,
Organisation der Gruppenarbeit, Arbeitsmittel, ~materialien, Veröffentlichung
der Ergebnisse, Ergebnissicherung )
9. Literaturangaben
10. Arbeitsmaterialien
- Anhang -
Frage nach den vorbereiteten Unterlagen(Arbeitspapiere,
Hilfsmittel, Tafelanschriften, Rituale, Hilfsmittel zur Gruppenbildung
und Förderung der Ich-/ Wir-/Es-Bewußtheit)