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Berufsfeldbezogene Fremdsprachenlehrerausbildung

  Ausgangssituation der Schüler

Globalisierung, Spezialisierung sowie soziale und persönliche Defizite der Schüler kennzeichnen die Ausgangssituation für den Fremdsprachenunterricht.

Globalisierung:

Nur die eigene Sprachkompetenz setzt dem Zugang zu Informationen durch verschiedene Medien (Musik, Fernsehen, Internet, Computerspiele, E-Mail) Grenzen, wobei kein einheitlicher Unkenntnisstand der Schüler, sondern vielschichtige Vorkenntnisse in Wortschatz, Sachwissen, unterschiedlich komplexen Sehweisen und aktiven Sprachkenntnissen vorhanden sind.

Spezialisierung:

Auf Grund intensivster Auseinandersetzung mit zielsprachlichen Materialien sind teilweise Spezialkenntnisse vorhanden, die über die Kenntnisse des Lehrers weit hinausgehen können.

Soziale und persönliche Defizite:

Durch die Tendenz zur Ein-Kind-Familie, der Verarmung unserer Umwelt an Freiflächen für ungehindertes Spielen der Kinder mit anderen Kindern unterschiedlicher Altersgruppen sowie durch die Isolierung vor Fernseh- und Computermonitoren werden primäre soziale Fähigkeiten (wie Aushandeln von gegensätzlichen Wunschvorstellungen, verzögerte Bedürfnisbefriedigung, Rücksichtnahme, Kooperation etc) nicht mehr en passant angeeignet, sondern müssen ein Schwerpunkt des Unterrichts werden, wobei dem Fremdsprachen-
unterricht durch seinen Verfremdungseffekt, aber auch durch die Möglichkeit des Ausdrucks von Emotionen und affektiven Elementen in Rollenspielen, Dramatisierungen mit wechselnden Rollen eine besondere Bedeutung im Hinblick auf ganzheitliches Lernen zukommt. Das persönliche Selbstwertgefühl, das sich durch die Anerkennung oder Ablehnung insbesondere durch die peer-group entwickelt, kann in entsprechenden offenen Sozialformen des Fremdsprachenunterricht mit immer neuen Gruppierungen und entsprechenden Leitvorgaben behutsam entwickelt und stabilisiert werden.
 

Konsequenzen für die Fremdsprachenlehrerausbildung


"A good teacher clarifies his own ideas and strengthens them by teaching them. Teacher and pupil are alike in the learning process. They are in the same order of learning, and unless they share their lessons conviction will be lacking. A good teacher must believe in the ideas he teaches, but he must meet another condition: he must believe in the students to whom he offers the ideas.

Many stand guard over their ideas because they want to protect their thought systems as they are, and learning means change. Change is always fearful to the separated, because they cannot conceive of it as a move towards healing the separation."

(A Course in Miracles: Right Teaching and Right Learning, Chapter 4)


Weitere Hinweise finden sich:

Thematischer Lehrplan für die Ausbildung an Realschulen 2. Phase

H. Klippert: Eigenverantwortliches Lernen, Methodenkompetenz in GEW 5/95 und
Heinz Klippert : Kriterienraster zur Feststellung und Beurteilung sonstiger/mündlicher Schülerleistungen

K. F. Maas: Kriterien für offenen Unterricht


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